Die Region Mühlviertel sieht sich mit einem besonders starken Wachstum der dezentralen Energieerzeugung, insbesondere aus Photovoltaik, konfrontiert. in Ganz Oberösterreich sind bereits PV-Anlagen mit weit mehr als eine Million Kilowatt-peak installierter Leistung in Betrieb. Bei einem weiterem in Aussicht stehenden Ausbau, stößt das bestehende Netz an seine Kapazitätsgrenzen.

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Vorübergehend können deshalb in der Region Bad Leonfelden keine neuen Anlagen mit Einspeisewunsch an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden. Obwohl es in der Region auch zusätzlichen Bedarf an Energielieferungen gibt, kann der in der Region erzeugter Strom nicht mehr vor Ort verbraucht werden. Auch ein Abtransport der enorme Energiemengen über das bestehende Stromnetzt kann nicht mehr sichergestellt werden.

Das Projekt Stromversorgung Mühlviertel ist in der Region die Antwort auf diese Herausforderung. Durch die geplante 110-kV-Leitungsverbindung und das neue Umspannwerk in der Ortschaft Langbruck werden nicht nur bestehende Engpässe behoben, sondern auch die Belastung der lokalen Netze deutlich reduziert.

In der Region ist die einzige sinnvolle technische Lösung der Ausbau des Stromnetzes. Ziel der Netz Oberösterreich ist es, nach dem erfolgreichem Abschluss des UVP-Verfahrens mit einer rund zweijährigen Umsetzungsphase zu beginnen.

Da jedoch Einsprüche gegen den Bescheid zu erwarten sind, muss mit einer Verlängerung der Verfahrensdauer von mindestens weiteren ein bis zwei Jahren gerechnet werden.

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