Die Methodik ist kein starres Bewertungssystem: Die grundlegenden Untersuchungsbereiche werden im Bedarfsfall um zusätzliche Module erweitert, um die nötige Flexibilität bei der Anwendung zu gewährleisten. Das Modell wurde in Oberösterreich 2017 auf den Strombereich umgelegt. Es kam zum ersten Mal bei der Ermittlung des Planungskorridors der 110 kV-Hochspannungsleitung im Mühlviertel zum Einsatz.

Bilder 1-5

Im Verfahren wurde der Planungsraum zwischen Rohrbach, Bad Leonfelden und Rainbach aus einem umfassenden Blickwinkel nach festgelegten Grundprinzipien beurteilt. Die Teilbewertungen aller Fachuntersuchungen – von der Raumordnung über Naturschutz, Wasser- und Forstrecht bis hin zum Luftfahrtsrecht – werden zu einer Gesamtbewertung des Teilabschnitts zusammengefasst. Daraus ergeben sich dann objektive Wirkpotenziale, die miteinander verglichen werden können.