Am 24. Juni wurde der Planungskorridor für die 110-kV-Freileitung im Mühlviertel festgelegt. Die Netz Oberösterreich hat unmittelbar danach alle berührten Grundeigentümer direkt über die weitere Vorgehensweise informiert. Um das Projekt zu erklären wurden auch entsprechende Informationsbroschüren erstellt.

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Bereits im Sommer wurde das Versprechen abgegeben, dass weitere Informationen folgen, sobald ein erster Planungsentwurf verfügbar ist. Im Herbst wurde dieses Versprechen eingelöst: Im Oktober und November wurde in insgesamt acht Informationsveranstaltungen durchgeführt, bei denen sowohl allgemeine Informationen über das geplante Projekt gegeben wurden. Bei dieser Gelegenheit konnte auch der erste detaillierte Trassenvorschlag diskutiert werden.

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Bei den direkten Gesprächen mit den Mitarbeitern der Netz Oberösterreich haben Grundeigentümer 48 Änderungsvorschläge und -wünsche geäußert. Diese lassen sich nach einer ersten Durchsicht und Bewertung fast zur Gänze umsetzen und werden nun in das Projekt eingearbeitet.

Im 200 Meter breiten Planungskorridor gab es zu Beginn 208 Grundeigentümer. Sie wurden alle zu den Veranstaltungen eingeladen. Mit Vorliegen der Detailplanung hat sich der Bedarf auf einen ca. 30 Meter breiten Servitutsstreifen und somit die Anzahl der berührten Grundeigentümer auf rund 150 reduziert. Mehr als 120 von ihnen haben die Gelegenheit genutzt, sich direkt zu informieren.

Bekenntnis zur offenen Kommunikation mit den Grundeigentümern

Wie bei jedem Leitungsbauprojekt muss die Netz Oberösterreich dafür fremden Grund in Anspruch nehmen. Deshalb ist es selbstverständlich, dass der direkte Kontakt zu den Grundeigentümern gesucht wird, um in konstruktiven Gesprächen zu einer einvernehmlichen Vereinbarung zu gelangen. Da die Grundeigentümer die Vertragspartner des Netzbetreibers sind, ist der direkte Kontakt für beide Seiten von besonderer Bedeutung.

Die Netz Oberösterreich bekennt sich zu einer offenen und ehrlichen Kommunikation. Deshalb wurde in den Gesprächen, in denen auch immer wieder der Wunsch nach einer Erdkabel-Lösung geäußert wurde, offen darauf eingegangen und informiert, warum derzeit alle Planungen in Form einer Freileitung laufen.

Projektziel: Leitung für eine sichere Stromversorgung im Mühlviertel

Projektziel ist, durch die Verbindung des Umspannwerks in Rohrbach mit jenem in Rainbach einen Ringschluss für die Stromversorgung im Mühlviertel herzustellen. Zusätzlich soll ein neues Umspannwerk in Bad Leonfelden (Ortschaft Langbruck) die lokale Versorgung sicherstellen. Dafür wird eine 2-systemige Freileitung mit einer Übertragungsleistung von 2x 200 MVA geplant. Damit kann die Leitung in den 110-kV-Netz Oberösterreichs integriert werden und den wichtigen Ringschluss im Mühlviertel herstellen.

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